Ende eines Logos
Alarm in Ringheim, Unterfranken: In dem Ortsteil von Großostheim, direkt an der hessisch-bayrischen Grenze gelegen, wollen die »Ringheimer Apfelwein-Freunde«, die sich RAF abkürzen, künftig auf ihr Logo verzichten, weil es zu sehr an das der 1998 aufgelösten Rote-Armee-Fraktion erinnere, obwohl sie die Maschinenpistole durch einen Bembel ersetzt hatten. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs von Vertretern der Stöffche-RAF mit dem Ordnungsamt und dem Bürgermeister von Großostheim, Herbert Jakob (CSU). »Wir sind absolut nicht im Streit auseinandergegangen«, betonte Jakob. Anlass waren mehrere Beschwerden von Bürgern, die das Logo »geschmacklos« fanden und ein Verbot des Vereins gefordert hatten. Wie das neue RAF-Signet aussehen soll, ist unklar. Auf einer Special-Edition des Vereinsshirts steht übrigens der Getränkemix-Spruch: »Antiimperialistisch – sauer«. (dpa/jW)
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