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Aus: Ausgabe vom 10.10.2016, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Basta

Das Magazin der SDAJ Berlin, Basta, fordert: »Jagt die Soldaten aus der Schule!« 137 Mal hielten Soldaten als »Karriereberater« im vergangenen Jahr Vorträge in Berliner Bildungseinrichtungen. Es wird auf die Attentate der Bundeswehr in Afghanistan verwiesen. Mit über 3.000 Soldaten setze das deutsche Militär die Absicherung und Durchsetzung von Handelswegen und machtpolitischen Interessen durch. Die SDAJ beteiligt sich an der Kampagne »Stop Wars«, die sich zum Ziel gesetzt hat, aufzuzeigen, wer von Kriegen profitiert und in wessen Taschen die erzielten Erlöse von Rüstungsexporten fließen. (jW)

Basta! Magazin der SDAJ Berlin, 12 S., kostenlos, Bezug: Redaktion Basta, Kaiser-Friedrich-Straße 5b, 10585 Berlin, E-Mail: info@sdaj-berlin.de

Rotfuchs

Der Rotfuchs thematisiert den göttlichen Beistand, den die Bundeswehr durch die evangelische Kirche erfährt. Der ehemalige Ratsvorsitzende Wolfgang Huber hatte auf dem Rekrutengelöbnis am 20. Juli »scheinbar sanfte Töne« gefunden: »Ihr habt das große Glück, einer heute friedfertigen Nation und ihrem heute rechtlich geordneten Staat zu dienen.« Autor Rico Jalowietzki fragt: »Etwa die Freiheit, in der sich junge Frauen und Männer für die Bundeswehr entscheiden müssen, weil ihnen die BRD keine andere Chance auf berufliche Entwicklung gibt?« Bernd Biedermann charakterisiert das »Bundeswehr-Weißbuch« als »besorgniserregendes Dokument, das deutschlands Hegemonialanspruch deutlich macht«. Weitere Artikel gibt es über den deutschen NATO-Einsatz in Litauen und die politische »Zeitenwende in Brasilien«. Eine Beilage setzt sich intensiv mit der geschichtsrevisionistischen These auseinander: »Deutschland hat die Sowjetunion 1941 gar nicht überfallen.« (jW)

Rotfuchs, 19. Jahrgang, Oktober 2016, 32 S., plus Beilage: »Wem die Lüge vom Präventivkrieg nützt und wer sie verbreitet«, Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Mitteilungen

Die Mitteilungen der Alfred-Klahr-Gesellschaft erinnern an 34 Frauen aus Österreich, die 1930 für die spanische Republik und gegen den Faschisten Francisco Franco kämpften. Porträtiert werden auch der Grazer Spanienkämpfer Josef Martin Presterl sowie die KPÖ-Mitglieder Hedwig und Anton Sandmann – Partisanen der »Kampfgruppe Steiermark«.(jW)

Mitteilungen, September 2016, 32 S., 1,25 Euro, Bezug: Alfred-Klahr-Gesellschaft, Drechslergasse 42, A-1140 Wien, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at

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