Windkraftausbau im Norden wird gebremst
Berlin. Im Norden Deutschlands sollen künftig deutlich weniger Windkraftanlagen gebaut werden als bisher. Nach einem am Dienstag bekanntgewordenen Entwurf für eine Verordnung der Bundesnetzagentur müssen die Regionen, in denen in der Vergangenheit die meisten neuen Windparks entstanden sind, künftig mit etwas mehr als der Hälfte des bisherigen Zubaus auskommen. Grund sind die Engpässe im Stromnetz. Von den jährlich 2.500 Megawatt Windkraftleistung, für die von 2017 an jährlich neue Anlagen gebaut werden sollen, dürfen demnach maximal 902 in »Netzausbaugebieten« im Norden entstehen. Da die Errichtung großer Nord-Süd-Stromleitungen nur schleppend vorankommt, lässt sich der Windstrom aus dem Norden oft nicht nutzen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Staat »wachsam und wehrhaft«
vom 12.10.2016 -
Hamburg wird kaputtgespart
vom 12.10.2016 -
Aus außenpolitischer Opportunität
vom 12.10.2016 -
TTIP lässt grüßen
vom 12.10.2016 -
Flüchtlinge wehren sich gegen Umzug
vom 12.10.2016