Protest gegen Trumps Sexismus
Chicago. Nach Donald Trumps sexistischen Bemerkungen über Frauen hat es am Dienstag auch in Chicago Proteste gegen den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten gegeben. »Dass er eine Vergewaltigungskultur normalisiert, damit sind wir nicht einverstanden«, sagte Kristin Marks bei der Kundgebung vor dem Trump Tower im Zentrum Chicagos. Auch in Philadelphia gab es ähnliche Proteste, nachdem am Montag bereits in New York Frauen auf die Straße gegangen waren. »Dies ist nicht einfach ein weiterer Skandal«, sagte Blair Westover, die in den vergangenen Präsidentschaftswahlen für Republikaner gestimmt hatte, dieses Mal aber trotz Vorbehalten die Demokratin Hillary Clinton wählen will. »Dies ist ein Präsidentschaftskandidat, der öffentlich vor anderen Leuten sexuelle Kontakte ohne beiderseitiges Einverständnis befürwortet, und das ist etwas, das wir nicht als Teil der Debatte akzeptieren sollten.«(AFP/jW)
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