Booker-Preis für Beatty
Der britische Booker-Preis 2016 geht an den Paul Beatty. Er wurde für seinen satirischen Roman »The Sellout« ausgezeichnet, in dem es um die Sklaverei in den USA geht. Er ist der erste US-Amerikaner, der den wichtigsten britischen Literaturpreis erhält. Der 54jährige war bei der Preisverleihung am Dienstag abend in London dermaßen überwältigt, dass er bei einer Rede zunächst kaum sprechen konnte.
Es handele sich bei »The Sellout« um »einen Roman unserer Zeit«, meinte die Jury. Er spielt in einer fiktiven Vorstadt von Los Angeles. Ein Schwarzer steht vor Gericht, weil er die Sklaverei und die Trennung von Schwarzen und Weißen an Schulen wieder einführen will. (dpa/jW)
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