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Aus: Ausgabe vom 31.10.2016, Seite 11 / Feuilleton

Agentin, Clown, Vertreter

Der Berliner Volksbühnen-Intendant Frank Castorf hält den US-Präsidentschaftswahlkampf für ein undemokratisches Schauspiel der Kandidaten Donald Trump und Hillary Clinton. »Sie sind Bruder und Schwester im Geiste. Der Milliar­där Trump und die Millionärin Clinton sind keine Demokraten. Sie sind Interessenvertreter der oligarchischen Treuhänder«, sagte Castorf vor seiner am Sonntag angesetzten Premiere von Charles Gounods »Faust« an der Staatsoper Stuttgart. Mit dieser Ansicht dürfte er mit Slavoj Zizek einer Meinung sein (siehe den Artikel auf der gegenüberliegenden Seite). Für den 65jährigen Castorf sei Clinton »nichts weiter als eine Agentin der Wall Street« und Trump ein »Gruselclown«. Er selbst sei ab nächstem Jahr, wenn seine Intendanz an der Volksbühne endet, »wieder auf Wanderschaft, man ist wieder Handelsvertreter«. (dpa/jW)

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