Gewaltpreis
Früher hätten sie ihn für diese These in den Soz-Päd-Seminaren über all das Schlechte in der Welt verprügelt: Gewalt in Computerspielen ist aus Sicht der Kulturwissenschaftlers Christoph Bareither ein hochkomplexes Vergnügen. »Es steht dem Kinobesuch oder dem Fußballspielen in nichts nach«, sagte Bareither dpa. Gewalt habe ein starkes Potential, Emotionen zu mobilisieren. Spieler erlebten demnach immer wieder auch unvergnügliche Momente, sie hätten Mitleid und Schuldgefühle. Bareither hat seine Doktorarbeit über Gewalt in Computerspielen verfasst und erhält dafür am 8. November den Deutschen Studienpreis 2016 der Körber-Stiftung. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Der Apfel fault nicht weit vom Stamm
vom 08.11.2016 -
Biene Maja
vom 08.11.2016 -
Harmonische Gewitter
vom 08.11.2016 -
Gegen den Tod
vom 08.11.2016 -
Nachschlag: Schleier und Tiefs
vom 08.11.2016 -
Vorschlag: Die jW-Programmtips
vom 08.11.2016