Aus: Ausgabe vom 23.11.2016, Seite 2 / Inland
Deutsche Ärzte ersticken fast im Papierkram
Berlin. Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland verbringen nach wie vor 52 Millionen Stunden im Jahr mit Bürokratie. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und der privaten Fachhochschule des Mittelstands am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde.
Zwar habe es an einigen Stellen Entlastungen gegeben, beispielsweise durch die Abschaffung der Auszahlscheine im Krankengeldfall, hieß es. »Aber es kommen auch immer neue Belastungen hinzu«, kritisierte KBV-Vorstandschef Andreas Gassen. Die Zeit der niedergelassenen Ärzte sei aber in erster Linie für die Patienten da und »nicht für den Papierkram«. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Haushalt zu Lasten der Armen
vom 23.11.2016 -
»Mit HIV kann man heute leben«
vom 23.11.2016 -
Eine loyale DDR-Bürgerin
vom 23.11.2016 -
Verteilungskämpfe 4.0
vom 23.11.2016 -
Fleischimperium wächst weiter
vom 23.11.2016 -
»Verbindungsdaten von Bürgern werden abgegriffen«
vom 23.11.2016