»Uns blieb nur die Flucht«
Der Krieg der türkischen Regierung gegen die Kurden zwingt immer mehr Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Ein Gespräch mit Cudi B.
Sukriye Dogan und Ulla JelpkeSie stammen aus der kurdischen Stadt Nisebin (türkisch: Nusaybin). Vor einigen Tagen sind Sie nach Berlin gekommen. Warum?
Wir sind nicht freiwillig oder aus einer wirtschaftlichen Not gekommen. Wir sind Flüchtlinge. Wir mussten untertauchen, ansonsten wären wir verhaftet worden. An den drei Zufahrtsstraßen nach Nusaybin gibt es Kontrollpunkte. Dort werden Personen festgenommen, deren Namen auf einer schwarzen Liste stehen. Freunde hatten uns gewarnt, dass auch wir d...
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