»Die Hürden für Betroffene sind höher geworden«
Bayern führt Abschiebung durch, obwohl ärztliche Atteste und richterliche Empfehlungen dem widersprechen. Gespräch mit Christiane Caspary
Gitta DüperthalSie kritisieren, dass die Zentrale Ausländerbehörde Oberbayern Abschiebungen durchführt, ohne ärztliche Beurteilungen der gesundheitlichen Situation der Betroffenen zu berücksichtigen. Können Sie ein Beispiel nennen, das Sie als besonders gravierend erlebt haben?
Als ich im Juli den 20jährigen Astrit M. aus dem Kosovo als Patienten übernommen habe, lagen bereits mehrere psychiatrische und fachärztliche Stellungnahmen vor, unter anderem die eines Amtsarztes. Aufgrund ...
Artikel-Länge: 4199 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.