Wir Frauen reflektiert Literaturproduktion
Düsseldorf. Kunst ist in der Mehrzahl der Fälle noch immer kein einträglicher Broterwerb. Die neue Ausgabe der feministischen Zeitschrift Wir Frauen ist dem Schaffen von Schriftstellerinnen, Literaturbloggerinnen und anderen in der schreibenden Zunft Aktiven gewidmet – und den sozialen Bedingungen, unter denen ihre Werke entstehen. Elisabeth Roters-Ulrich macht im Heft darauf aufmerksam, dass in der Branche der Gender Pay Gap besonders groß ist. Mechthilde Vahsen schildert u. a. das eklatante Ungleichgewicht, was die Berücksichtigung von Autorinnen bei der Vergabe der meisten Literaturpreise betrifft – und die materiellen Folgen. Sophie Weigand, Literaturwissenschaftlerin und -bloggerin, gibt einen Überblick über spannende Onlineaktivitäten von Frauen in diesem Bereich. (jW)
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