»Femonationalismus« und seine Ökonomie
Berlin. Im Rahmen der »Luxemburg-Lectures« der linksparteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) wird Sara R. Farris am heutigen Freitag (19 Uhr, im Salon der RLS, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin) über die »politische Ökonomie des Femonationalismus« sprechen. Mit dem Begriff werden »Diskurse, gesellschaftliche Strukturen und politische Einsätze« beschrieben, »die die Frage der Gleichstellung der Geschlechter wie auch Rechte von Frauen für nationalistische, sexistische, rechtsradikale und antimuslimische Angriffe instrumentalisieren, um die Integration von Migranten und Muslimen zu vereiteln«. Farris analysiert das Zusammenwirken sehr unterschiedlicher Akteure wie rechtsradikaler Nationalisten, feministischer Intellektueller und »Staatsfeministinnen« (»Femocrats«) bei der rassistischen Instrumentalisierung feministischer Forderungen. (jW)
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