Anklage gegen Filmemacher geplatzt
München. Die Anklage gegen den Filmemacher und Grimme-Preisträger Daniel Harrich wegen Veröffentlichung von Ermittlungsakten über illegale Waffengeschäfte ist geplatzt. Das Amtsgericht München hat die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt. Es gebe »keinen hinreichenden Tatverdacht«, sagte eine Justizsprecherin der dpa.
Die Staatsanwaltschaft hatte Harrich vorgeworfen, in einem Buch über illegalen Waffenhandel Teile von Ermittlungsakten veröffentlicht zu haben. Ergebnis der Recherchen von Harrich und seinem Mitautor Jürgen Grässlin sind unter anderem der Dokumentarfilm »Tödliche Exporte« und das Buch »Netzwerk des Todes – Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behörden«. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Medien
-
Blitzkarriere eines Begriffs
vom 15.12.2016 -
Wichtige Information über Kuba
vom 15.12.2016