Fokussiert
Lausanne/Moskau. Angesichts der neuesten Dopingvorwürfe gegen Russland werden die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften vom 15. bis 27. Februar 2017 nicht in Sotschi stattfinden. Das teilte der internationale Verband IBSF am Dienstag abend in Lausanne mit. »In den kommenden Tagen« werde über den neuen Austragungsort entschieden. Die teilnehmenden Athleten und Trainer sollen sich auf eine WM konzentrieren können, heißt es in der Begründung, »die auf den Sport fokussiert ist und nicht vielmehr auf Anklagen und Diskussionen – ob gerechtfertigt oder nicht«. Der russische Bob- und Skeletonverband will den Entzug der WM in Sotschi akzeptieren. Ein Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees begrüßte die Entscheidung des IBSF. Russland verurteilte den Entzug als politisch motiviert. »Das sind sehr traurige Nachrichten«, sagte Regierungssprecher Dmitri Peskow am Dienstag in Moskau. (sid/dpa/jW)
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