Subiela gestorben
Der argentinische Filmregisseur Eliseo Subiela ist am Sonntag im Alter von 71 Jahren gestorben. Subiela hatte vor drei Monaten einen Herzinfarkt erlitten. Sein bekanntestes Werk ist »Hombre mirando al sudeste« aus dem Jahr 1986 (deutscher Titel: »Rantes – Der Mann, der nach Süden schaut«), in dem er seinen Stil des magischen Realismus prägte. Seine Werke pendeln zwischen Kitsch und Genie. In »El lado oscuro del corazón« (»Die dunkle Seite des Herzens«) von 1992 geht es um einen Bohemian, der sein Geld damit verdient, dass er Liebesgedichte schreibt, die er gegen Steaks eintauscht. Er träumt aber von einer Liebe, mit der er abheben kann. In »No te mueras sin decirme adónde vas« (»Stirb nicht, ohne mir zu sagen, wohin du gehst«) von 1995 geht es unter anderem um einen Apparat, der die Träume der Menschen aufzeichnen kann, und um die Frage der Geliebten, wohin sich der Geliebte nach dem Sterben begibt. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
So schön war die Postmoderne
vom 27.12.2016 -
Rätsel mit vier Buchstaben
vom 27.12.2016 -
LPG-Bauernland in Neujunkerhand
vom 27.12.2016 -
Wider die Nichtskönner
vom 27.12.2016 -
Spatz am Blitzableiter
vom 27.12.2016 -
Mind the gap
vom 27.12.2016 -
Nachschlag: Weihnachtsblues
vom 27.12.2016 -
Vorschlag: Die jW-Programmtips
vom 27.12.2016