Höhere Zahl an Spätaussiedlern
Friedland. Der Zuzug in die BRD von Aussiedlern mit deutschen Vorfahren steigt wieder leicht an. 2016 seien nach vorläufigen Zahlen knapp 6.500 Spätaussiedler neu eingereist, sagte der Leiter des sogenannten Grenzdurchgangslagers Friedland im Kreis Göttingen, Heinrich Hörnschemeyer laut einer dpa-Meldung vom Dienstag. Damit habe sich die Zahl im fünften Jahr in Folge erhöht. Einen Rekord an neu einreisenden Aussiedlern gab es 1990 mit knapp 400.000 Menschen. 2012 war mit rund 1.800 Menschen ein Tiefpunkt erreicht. Seither ist deren Anzahl wieder kontinuierlich gestiegen. Das Lager im südniedersächsischen Friedland ist die bundesweit einzige Aufnahmeeinrichtung für diese Gruppe von Zuwanderern. »Wie in den Vorjahren kommen die Aussiedler vorwiegend aus der Russischen Föderation und Kasachstan«, sagte Hörnschemeyer. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Sein linkes Auge ist komplett erblindet«
vom 28.12.2016 -
Mit Kameras gegen Kamikaze
vom 28.12.2016 -
Von Hetze zu Terror
vom 28.12.2016 -
»Das Gehirn der Drohne«
vom 28.12.2016 -
Gefräßige Heuschrecken
vom 28.12.2016 -
Nur 6.500 Ein-Euro-Jobs für Geflüchtete
vom 28.12.2016 -
Müssten deutliche Veränderungen herbeiführen«
vom 28.12.2016