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Aus: Ausgabe vom 30.12.2016, Seite 15 / Feminismus

Frauenquote für ­Besserverdienende

Berlin. Die gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten großer Unternehmen betrifft zwar nur wenige Personen, trotzdem feiert sich Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) ein Jahr nach Inkrafttreten, als hätte sie die Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt damit endgültig besiegt. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Donnerstag unter Berufung auf einen Bericht der Ministerin berichteten, stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der gesetzlich zur Quote verpflichteten Unternehmen in diesem Jahr von 23,3 auf 27,5 Prozent. »Die Quote wirkt. Wir haben mehr Frauen in Führungspositionen«, so Schwesig. Allerdings liege der Frauenanteil auf der Vorstandsebene nur bei knapp über fünf Prozent, zitierten die Zeitungen aus dem Regierungsbericht. (AFP/jW)

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