Neu erschienen
RotFuchs
In der monatlich erscheinenden Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland analysiert die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen die Lage in der Türkei unter dem Titel »Erdogans Rocker und Merkels Kumpanei«. Horst Schneider erinnert an den Theologen und Friedenskämpfer Martin Niemöller, dessen 125. Geburtstag auf den 14. Januar fällt. Dokumentiert wird der erste Teil einer Rede, die Egon Krenz auf einer Tagung in China hielt: »Zu den Gründen unserer Niederlage«. Vorgestellt wird der »Freundeskreis Ernst-Thälmann Gedenkstätte Ziegenhals«, Christa Kozik erinnert sich, wie sie als junge Frau in der DDR zum Schreiben kam und an die kostenlosen Lehrgänge im Schriftstellerheim in Petzow bei Werder: »Das Haus ist heute privatisiert und trägt das Schild ›Betreten verboten‹«. In der Beilage fragt Pfarrer Peter Franz »Ist das Abendland eigentlich christlich?«. (jW)
RotFuchs Nr. 228, Januar 2017, 36 Seiten, kostenlos, Spende erbeten. Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net
Kaz
Die Kommunistische Arbeiterzeitung fragt: »Wohin treibt die SPD-Führung?« Den Faschismus bekämpfen, bedeute »die Arbeitereinheit gegen den Sozialdemokratismus herzustellen: gegen Sozialpartnerschaft mit dem Kapital und Verharmlosung der faschistischen Gefahr.« Der Abstieg der Deutschen Bank wird beschrieben. Gewerkschaftsberichte thematisieren die Übernahme von Kaiser‘s Tengelmann durch Edeka und das weiter um sich greifende Problem der Leiharbeit. Ausführlich erinnern die Herausgeber an den am 25. November verstorbenen kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro. (jW)
KAZ, Nr. 357, 44 Seiten, 1,50 Euro; Bezug: KAZ-Redaktion, Reichstr. 8, 90408 Nürnberg, Tel.: 0911/35 69 13, E-Mail: gruppeKAZ@kaz-online.de
Inamo
Das Informationsprojekt Naher- und Mittlerer Osten, Inamo, erinnert an die Ausweitung des israelischen Besatzung in Palästina im Zuge des Sechstagekrieges, der sich 2017 zum 50. Mal jährt. In Artikeln wird berichtet, wie Kinder unter der zionistischen Siedlungspolitik leiden, welchen Schikanen Pendler auf dem Weg zur Arbeit an den zahlreichen militärisch gesicherten Checkpoints ausgesetzt sind und dass sich die Krise der palästinensischen Autonomiebehörde zu einer Gefahr für die Besatzungsmacht ausweiten kann. (jW)
Inamo, Winter 2016, 70 S., 5,50 Euro, Bezug: Inamo e. V., Postfach 31 07 27, 10637 Berlin, Telefon: 030/86 42 18 45, E- Mail: redaktion@inamo.de
Regio:
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