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01.07.2002 / Feuilleton

Mein Onkel in Amerika

Eine Tagung der Böll-Stiftung untersuchte »deutsche Amerika-Bilder« und stieß dabei auf deutsch-deutsche Selbstbilder

Tobias Hering

Die neu aufgeflammte Debatte über die kulturelle und politische Rolle der USA kommt nicht ohne Klischees aus. Ihrem aufklärerischen Credo gemäß fühlte sich die Heinrich-Böll-Stiftung daher berufen, »Deutsche Amerika-Bilder« zum Thema einer öffentlichen Tagung im Palisa.de in Berlin-Friedrichshain zu machen. Es muß doch etwas zwischen »uneingeschränkter Solidarität« und »USA-SA-SS« geben. Und wenn nicht, so kann wenigstens die Einsicht in die Unzulänglichkeit des eig...

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