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Aus: Ausgabe vom 21.01.2017, Seite 16 / Aktion
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Brief an den Aboservice der jungen Welt vom 13. Januar 2017

Sehr geehrter Herr Pohle,

wir sehen ein, die Kündigung der jungen Welt war ein großer Fehler: Sie fehlt uns jeden Tag! Den Ausspruch vom Staudenzüchter Karl Förster: »Das Leben ohne Phlox ist ein Irrtum, das Leben mit Phlox ist eine Gnade« könnte man auch für Ihre Zeitung umwandeln: »Das Leben ohne junge Welt ist ein Irrtum …«. Deshalb bitte ich Sie, uns Ihre Zeitung sobald als möglich wieder zukommen zu lassen (…). Wir freuen uns auf die Lektüre und wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017!

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Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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