Österreich: Ringen um 35-Stunden-Woche
Wien. Die Verhandlungen um einen Tarifvertrag für etwa 100.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich Österreichs sind am Donnerstag unterbrochen worden. Das hat die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) am Freitag mitgeteilt. Auch nach mehreren Stunden konnte keine Einigung erzielt werden. Neben mehr Gehalt für die Kolleginnen und Kollegen verlangt die Gewerkschaft auch eine Verkürzung der Arbeitszeit hin zur 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Für den gestrigen Montag und den heutigen Dienstag rief die GPA-djp die Beschäftigten zu Protestaktionen in Wien und St. Pölten auf. Über die Teilnahme an den Kundgebungen am Montag war bis zum Redaktionsschluss dieser Seite noch nichts bekannt.(jW)
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vom 17.01.2017