Auftakt für Tarifrunde der Länderangestellten
Berlin. Begleitet von Gewerkschaftsprotesten haben am Mittwoch in Berlin die Tarifverhandlungen für die Angestellten der Bundesländer begonnen. Ver.di und der Deutsche Beamtenbund (DBB) fordern für die Tarifbeschäftigten auf bundesweit 800.000 Vollzeitstellen sechs Prozent mehr Lohn. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wies die Forderung zum Auftakt der Tarifrunde als überzogen zurück. Ein Gegenangebot liegt bislang nicht vor. Die Verhandlungsparteien beziffern die in der Tarifforderung genannten Mehrausgaben auf rund sieben Milliarden Euro. Dies entspreche nach Berechnungen des Beamtenbunds etwa dem Anstieg der Steuereinnahmen der Länder im vergangenen Jahr. Da es keine Schlichtungsvereinbarung gibt, könnte sich der Tarifkonflikt im Fall einer erfolglosen dritten Runde im Februar rasch zuspitzen. (AFP/jW)
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