»Reporterfabrik« fördert »Bürgerjournalismus«
Essen. Im Kampf gegen gefälschte Nachrichten wollen Reporter aus dem Ruhrgebiet im Internet eine »Journalistenschule für jedermann« gründen. Die inhaltliche Leitung der »Reporterfabrik« genannten Einrichtung soll der Journalist Cordt Schnibben übernehmen, teilte das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv am Montag in Essen. Kostenlose Workshops sollen Grundlagen des journalistischen Handwerks vermitteln.
Mit der Gründung wolle man »die aufklärerische, konstruktive, solidarische Vision des Netzes« unterstützen, gegen gegen »Hass, Fake-News, Desinformationen und Trash«, teilte Correctiv-Chef David Schraven mit. Zu den Unterstützern zählten Giovanni di Lorenzo (Die Zeit), Mathias Müller von Blumencron (FAZ), Julia Jäkel (Gruner und Jahr) und Claus Kleber (ZDF). Die Organisatoren wollen Kooperationen mit Journalistenschulen und Volkshochschulen eingehen und weitere Gelder sammeln. Correctiv finanziert sich nach eigenen Angaben vor allem durch Spenden und Zuwendungen von Stiftungen. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Jürgen Günther: Falsches Korrektiv Die Brutstätte für Fake-News des neoliberalen Mainstreams, finanziert durch Brost-Stiftung, Deutsche Bank, die Open Society Foundation von George Soros, RTL, Google, das ZDF, Heinrich-Böll- und Konra...
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