Textildiscounter Kik strebt in US-Markt
Düsseldorf. Die Turbulenzen im deutschen Modehandel können dem Textildiscounter Kik offenbar nichts anhaben. 2016 sei ein »extrem gutes Jahr« für das Unternehmen gewesen, sagte Firmenchef Patrick Zahn am Dienstag abend in Düsseldorf. Während viele andere Textilhändler zu kämpfen hätten, habe KiK die Umsätze erneut deutlich gesteigert. In den nächsten Jahren will der Billiganbieter die Zahl der Filialen von derzeit 3.439 auf rund 5.000 erhöhen. Allein in diesem Jahr sollen 188 neue Geschäfte hinzukommen, 70 davon in Deutschland. Zusätzlich übernimmt der Billiganbieter 40 bis 60 deutsche Filialen der Schweizer Modekette Charles Vögele.
Der größte Teil des Wachstums soll sich jedoch künftig im Ausland abspielen. Bislang ist der Textildiscounter außer in Deutschland in acht Staaten Europas präsent. Bereits 2017 ist vorgesehen, darüber hinaus die ersten Filialen in Italien zu eröffnen. Danach soll jedes Jahr ein weiteres europäisches Land folgen. Für 2019 plant Kik den Einstieg in den US-Markt. (dpa/jW)
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