Seltenes Porträt der von Stein
Charlotte von Stein gehörte zu den zentralen Persönlichkeiten des klassischen Weimar. Die Autorin und Zeichnerin war Vertraute der herzoglichen Familie sowie Freundin Wielands, Herders und des Ehepaars Schiller. Überstrahlt wird all das im Rückblick von ihrer innigen Verbundenheit mit Goethe in dessen ersten Weimarer Jahrzehnt. Um die historische Person hinter Goethes Iphigenie, Leonore oder Lida geht es ab heute in der Ausstellung »Charlotte von Stein – Schriftstellerin, Freundin, Mentorin« im Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv. Gezeigt werden Erinnerungsstücke, Werkmanuskripte, Bildnisse und Briefe. Erstmals sind ein Band mit Briefen Goethes an die Freundin aus den Jahren 1779/80 sowie das Reisetagebuch zu sehen, das er in Italien für sie anfertigte. Von ihr selbst ist unter anderem die eigenhändig korrigierte Reinschrift zu ihrer antiken Tragödie »Dido« zu besichtigen, die zu ihren Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde. Leihgaben des Literaturarchivs Marbach und des Frankfurter Goethe-Hauses ergänzen Exponate der Klassik-Stiftung wie ein seltenes Porträt der von Stein (Silbernadelradierung unbekannten Datums). (dpa/jW)
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