Jammeh gibt auf
Banjul. Nach über 22 Jahren an der Macht ist Gambias abgewählter Präsident Yahya Jammeh ins Exil gegangen und hat das Feld seinem Nachfolger Adama Barrow überlassen. Jammeh verließ am Samstag abend in einer Privatmaschine das Land ins Exil nach Äquatorialguinea. Im staatlichen Fernsehen wurde eine Erklärung Jammehs verlesen, in der dieser seinem Nachfolger viel Erfolg wünschte.
Jammeh war im Dezember abgewählt worden und hatte seine Niederlage zunächst eingestanden. Später weigerte er sich aber, die Macht an Barrow abzugeben. In den vergangenen Tagen spitzte sich die politische Krise in Gambia zu, ECOWAS-Truppen überschritten mit Billigung der UNO die Grenze zu Gambia, um Jammeh zum Aufgeben zu bewegen. (AFP/jW)
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