Österreich: Gewerkschaft Vida gegen Uber
Wien. Die österreichische Verkehrsgewerkschaft Vida will den Machenschaften des Fahrdienstvermittlers Uber »einen Riegel vorschieben«. Das geht aus einer Mitteilung der Gewerkschaft vom vergangenen Donnerstag hervor. Das Unternehmen zeichne sich durch ein Geschäftsmodell aus, bei dem es »weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge« zahle und durch das es »Arbeitsplätze in Österreich ruinieren« würde. Konzerne wie Uber »beuten ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus, und dem Staat entgehen Einnahmen in gigantischer Höhe«, erklärte Karl Delfs, Bundessekretär des Vida-Fachbereichs Straße. Die Gewerkschaft will nun mit der Wirtschaftskammer Österreich, der Interessenvertretung der Unternehmer, Gespräche zum Thema beginnen. (jW)
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