Die S-Frage
Von Dusan DeakHans Zippert hatte recht behalten. Vor nicht allzu langer Zeit hatte Zippert in einer seiner präzisen Analysen (»Zippert zappt«) dargelegt, welche Kanzlerkandidaten bei der SPD eine echte und faire Chance bekommen. Bis auf Willy Brandt (musste wegen Helmut Schmidt zurücktreten) war der Anfangsbuchstabe im Nachnamen aller SPD Bundeskanzler- und Kanzlerkandidaten ausnahmslos ein S (Schmidt, Schröder, Steinmeier, Steinbrück, Schulz, Scholz und Schmock). Ein S im Vornamen (Sigmar) reicht für eine SPD Kanzlerkandidatur definitiv nicht.
Wenn es bei dieser Buchstabenarithmetik bleibt, wird es für die SPD bald knapp werden.
Eine (eher theoretische) Möglichkeit wäre, Horst Seehofer als SPD-Kanzlerkandidaten 2021 von der CSU abzuwerben. Viel wahrscheinlicher ist es, dass Seehofer zunächst auf Leihbasis (mit einer Kaufoption, wie im Fußball) an die SPD abgegeben (zwischengelagert) wird, bevor er später im Schacht Konrad als Salzstock seine Ruhe findet.
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