Wiedersehen in Ostrava
Ostrava. Bei den Eiskunstlauf-EM im tschechischen Ostrava steht heute abend die Kür der Paare auf dem Programm. Zu den Titelfavoriten zählen Jewgenija Tarasowa und Wladimir Morosow (Russland). Trainiert werden die beiden vom fünfmaligen Paarlaufweltmeister Robin Szolkowy. »Man muss ganz viel neu lernen, wenn man hinter der Bande steht. Als Trainer ist eine Menge anders, aber kaum etwas leichter«, sagt der Chemnitzer, dessen Schützlinge in der Ostravar-Arena gegen Szolkowys langjährige Partnerin Aljona Savchenko und deren neuen Mitläufer Bruno Massot antreten werden. Anders als sein einstiger Trainer Ingo Steuer will Szolkowy für Fehler niemals nur einen verantwortlich machen, sondern »immer das Paar«. »In einem so kleinen Team darf man nicht mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld zuweisen.« Ein Jahrzehnt lang litt Szolkowy unter Vorwürfen Steuers. Morosow hat es da leichter: »Egal, was passiert, Robin reagiert immer ganz normal und ruhig. Er ist nicht nervös, das beruhigt«, sagt der 24jährige. Noch verständigen sich die drei im Training in Moskau vor allem auf Englisch, aber der 37jährige lernt Russisch. Was er bisher kann, reicht aus, »um an der richtigen Metrostation auszusteigen und im Supermarkt die richtigen Produkte zu kaufen«. (sid/jW)
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