Aus: Ausgabe vom 27.01.2017, Seite 10 / Feuilleton
Architektur
Bäume der Demokratie
Der britische Architekt David Chipperfield sorgt mit seinen Sanierungsplänen für das Haus der Kunst in München für Unmut. Der geplante Umbau erinnert an den Originalzustand des Gebäudes von 1937. »Es ist doch absurd, das Gebäude wieder so anzuschauen, wie es die Nazis gewollt haben«, sagte Sepp Dürr (Grüne) am Mittwoch im Kunstausschuss des Bayerischen Landtags. »Ich möchte diesen Bruch haben, möchte den auch architektonisch spüren. Ich möchte die demokratische Antwort dort spüren«, äußerte auch Georg Rosenthal (SPD). Die Zukunft einer Baumreihe, die in den 1950er Jahren entstanden ist und das Gebäude versteckt, stellte Chipperfield zur Diskussion. Für die Sanierung stehen rund 80 Millionen Euro bereit. (dpa/jW)
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