MES erfolgreich
Die Marx-Engels-Stiftung (MES) traf sich am Sonnabend zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung in Wuppertal. Hermann Kopp (Düsseldorf) wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt. Er gab bekannt, dass 2016 sowohl die Anzahl der Mitglieder als auch die Zahl der Veranstaltungen der Stiftung gestiegen sei. Kopp kündigte an, dass die Stiftung sich neben ökonomischen, philosophischen und politischen Themen künftig auch Fragen von Kunst und Kultur verstärkt zuwenden werde. Im Anschluss an die Versammlung referierten Gert Meyer (Marburg) und Raimund Ernst (Münster) zu Verlauf und historischem Platz der Oktoberrevolution in Russland 1917. Meyer analysierte insbesondere die tragenden sozialen Kräfte der Entwicklung von der »anonymen« Februarrevolution hin zum Umsturz im Herbst. Er betonte, dass die Bauern und Arbeiter durch die herkömmliche Dorfgemeinschaft »das Wählen gewohnt« waren und dies die massenhafte Entstehung der Sowjets miterkläre. Ernst hob hervor, dass die Oktoberrevolution mit der Hinwendung zum Sozialismus »eine Antwort auf den Krieg« gewesen sei. Das bleibe aktuell. (jW)
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