Aus: Ausgabe vom 04.02.2017, Seite 5 / Inland
Linke-Auswertung: Armutsrisiko steigt
Berlin. Einer Auswertung der Linksfraktion im Bundestag zufolge ist die Zahl der »Armutsgefährdeten« in der Bundesrepublik zwischen 2005 und 2015 um ein Prozent auf 15,7 Prozent gestiegen. Als armutsgefährdet gilt, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Nettoeinkommens verfügt. Dies entspricht für eine Einzelperson einer Summe von unter 942 Euro monatlich.
Die Analyse der Daten der Statistikämter von Bund und Ländern, die jW am Freitag vorlag, ergab, dass der Anteil der Betroffenen in Bremen mit fast 25 Prozent am höchsten ist. Auf den Plätzen zwei bis vier des »Rankings« liegen Berlin (22,4 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (21,7) und Sachsen-Anhalt (20,1). (jW)
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