Libyen soll wählen
Kairo. Die zwei wichtigsten Konfliktparteien in Libyen haben sich auf eine Zusammenarbeit zur Einigung des tief gespaltenen Landes geeinigt. Wie die ägyptische Armee nach indirekten Gesprächen des libyschen Premierministers Fajis Al-Sarradsch mit dem einflussreichen General Khalifa Haftar in Kairo bekanntgab, wollten beide Seiten ein Komitee gründen, dessen Arbeit in einem Jahr zu Parlaments- und Präsidentenwahlen führen solle, hieß es am Dienstag abend.
Während der von den Vereinten Nationen unterstützte Al-Sarradsch die Macht seiner »Einheitsregierung« in einem Jahr nicht signifikant über die Grenzen der Hauptstadt Tripolis ausweiten konnte, stärkte General Haftar seinen Einfluss im Osten des Landes. Dort verweigert das international anerkannte Parlament des Landes der Regierung die Gefolgschaft. (dpa/jW)
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