»Es ist ein Zufall, wenn die mal jemand retten«
Frontex wirft privaten Seenotrettern vor, das Geschäft der Schlepper zu erledigen. Die Grenzagentur selbst hilft Ertrinkenden nur in Einzelfällen. Gespräch mit Axel Steier
Claudia WrobelDer Chef der EU-Grenzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, stellt die privaten Seenotretter an den Pranger. Mit welchen Anfeindungen seinerseits müssen Sie sich auseinandersetzen?
Er behauptet, mit unseren Rettungsaktionen unterstützten wir Schlepper. Die Idee dahinter ist ungefähr diese: Wenn man Menschen aus dem Wasser zieht und sie deshalb nicht sterben, vereinfache man im Endeffekt das Geschäft der Schlepper. Man gebe ihnen sozusagen eine Garantie, dass die »Kundscha...
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