Pionier Blauauge
Moskau. Ein gutes Jahr vor der Fußball-WM in Russland hat ein Vorstandsmitglied des dortigen Verbandes RFS, Igor Lebedew, angeregt, Hooligan-Prügeleien zum Sport zu erklärten. Die Schlägereien sollten unter 20köpfigen Teams nach festen Regeln ausgetragen werden, meinte Lebedew. Die Schläger seien schließlich »aufrichtige Unterstützer« ihrer Vereine. Lebedew sähe Russland gern als Pionier in dem neuen Mannschaftswettbewerb, wie er auf der Website seiner Partei, der rechts-nationalen LDPR, schrieb. Nach den Krawallen von Marseille bei der EM im vergangenen Sommer hatte der Parlamentsabgeordnete und stellvertretende Sprecher der Staatsduma »Macht weiter so!« getwittert und erklärt, dass er »nichts Schlimmes an kämpfenden Fans finden« könne. (sid/jW)
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