An der Pader
Paderborn. Dem SC Paderborn droht nach dem Absturz von der ersten in den Tabellenkeller der dritten Liga die Insolvenz. Wie die Ostwestfalen am Montag abend auf ihrer Mitgliederversammlung mitteilten, konnte der Spielbetrieb nur aufgrund eines von der Stadiongesellschaft gewährten Darlehens von rund vier Millionen Euro aufrechterhalten werden. SCP-Präsident Wilfried Finke: »Wenn wir nicht komplett umdenken, ist Paderborn kein geeigneter Standort für Profifußball. Die aktuellen Lasten führen dazu, dass wir in der 3. Liga nicht überlebensfähig sind.« Bis zum Termin der nächsten Lizenzierung am 15. Mai solle eine »einvernehmliche Lösung« mit der Kommune und der Paderborner Wirtschaft gefunden werden. Das Geschäftsjahr 2015/16 wurde mit einem Minus von 1,164 Millionen Euro abgeschlossen. Zum 30. Juni prognostizierte der Aufsichtsratsvorsitzende Elmar Volkmann ein negatives Eigenkapital von 2,51 Millionen Euro. (sid/jW)
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