Bayer und Monsanto planen Verkäufe
Frankfurt am Main. Bayer und Monsanto wollen für die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden zu ihrer Megafusion Insidern zufolge Firmenteile im Wert von rund 2,5 Milliarden US-Dollar (2,36 Milliarden Euro) verkaufen. Bayer habe drei Pakete geschnürt, die potentiellen Käufern in der kommenden Woche angeboten werden sollen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Bayer und sein Fusionspartner hatten erklärt, sie seien bereit, sich von Geschäftsteilen mit einem Umsatz von bis zu 1,6 Milliarden Dollar zu trennen.
Was Bayer und Monsanto genau verkaufen wollen, war zunächst unklar. Kartell- und Branchenexperten glauben, dass Bayer sich von Soja-, Baumwoll- und Rapssaaten sowie Saatgut unter der Marke »LibertyLink« trennen könnte, das gegen die eigenen Glufosinat-Pflanzenschutzmittel resistent ist. »LibertyLink« gilt als Alternative zur heftig kritisierten »Roundup Ready«-Produktlinie von Monsanto. (Reuters/jW)
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