»Geordneter Übergang«
Weil die Proteste gegen die Apartheid in Südafrika Konzerngewinne bedrohten, ließ sich Staatspräsident de Klerk vor 25 Jahren die Transformation des Systems per Referendum bestätigen – aber nur von weißen Wählern
Christian SelzFrederik Willem de Klerk war in Feierlaune an jenem 18. März 1992, seinem 56. Geburtstag. »Heute haben wir das Kapitel Apartheid beendet«, verkündete der damalige Präsident Südafrikas in Kapstadt. Genau genommen hatte seine National Party, die bis zum Schluss treibende Kraft des rassistischen Regimes, das entsprechende Referendum bereits einen Tag vorher, am 17. März, gewonnen. Doch de Klerks Ausspruch war noch in anderer Hinsicht unzutreffend. Denn es waren nicht ...
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