Pingelig
Lausanne. Richard McLaren, Ermittler der Weltantidopingagentur WADA, hat die Kritik an dem nach ihm benannten Report über organisiertes Doping in Russland auf einem Symposium seiner Organisation in Lausanne als »pingelig« zurückgewiesen. Das Internationale Olympische Komitee und andere Sportorganisationen hatten ihm vorgeworfen, dass sein Bericht nicht genügend Beweise liefere, um einzelne Athleten des Dopings zu überführen. Kritisiert wurden unter anderem unzureichende Übersetzungen von russischen Dokumenten. McLaren hatte in seinem Report geschrieben, dass 1.000 russische Athleten in ein staatlich organisiertes Dopingsystem verstrickt sein könnten. »Es wird jetzt versucht, mein Mandat in etwas zu verwandeln, das es nicht war«, sagte der Ermittler. Er habe nur die Existenz des organisierten Dopings beweisen sollen. (dpa/jW)
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