Türkei droht erneut EU
Istanbul. Der türkische Innenminister Süleyman Soylu hat gedroht, Flüchtlinge aus seinem Land über die Grenze in die EU zu schicken. »Wenn ihr wollt, ebnen wir jeden Monat 15.000 Flüchtlingen den Weg, die wir euch (bislang) nicht geschickt haben, damit ihr euch einmal wundert«, sagte Soylu, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu in der Nacht zu Freitag aus Ankara berichtete. An diesem Samstag jährt sich der Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei. Soylu warf Deutschland und den Niederlanden vor, sich in innere Angelegenheiten seines Landes einzumischen. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte bereits am Mittwoch die Drohung in den Raum gestellt, den Flüchtlingsdeal aufzukündigen. (dpa/jW)Siehe Seite 8
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Flugverbot
vom 18.03.2017 -
Poroschenko muss improvisieren
vom 18.03.2017 -
»Vom großen Geld verpestet«
vom 18.03.2017 -
Staat zahlt für Massaker
vom 18.03.2017 -
»Teile und herrsche« bei der Eisenbahn
vom 18.03.2017 -
»Ein Angriff auf die allgemeine Gesundheit«
vom 18.03.2017