Aus: Ausgabe vom 22.03.2017, Seite 2 / Inland
»Stasi«-Aufarbeitung für immer gefordert
Berlin. Der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, hat gefordert, dass »Opfer der SED-Diktatur« auch nach 2019 Anträge auf Rehabilitierung und Entschädigung stellen können. Hier müsse das Parlament aktiv werden, verlangte er am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung des 13. Tätigkeitsberichtes seiner Behörde. Laut Stasiaktengesetz läuft die Möglichkeit Ende 2019 aus.
Der Bundesbeauftragte forderte darüber hinaus die Bereitstellung von Mitteln für die Schaffung von »zukunftsfähigen Strukturen« an allen zwölf Archivstandorten der Behörde. Seinem Bericht zufolge beantragten 2016 rund 48.000 Personen Einsicht in die Unterlagen. 2015 waren es noch rund 62.000 gewesen. (dpa/jW)
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