Amok und Abbildung
Eine Gesellschaft, die im Interesse des Konsums unentwegt den Narzissmus stimuliert, darf sich nicht wundern, wenn auch dessen destruktive Formen vermehrt zutage treten
Götz EisenbergEs ist kein neues Phänomen: Nach spektakulären Straftaten wird nicht etwa geschwiegen, sondern tage-, ja wochenlang aufgeregt geredet und gesendet. Kriminologen wissen seit langem, dass es in den Wochen nach solchen Akten oft zu einer Häufung ähnlicher Straftaten kommt. So wird man auch das Londoner Attentat vom Mittwoch dieser Woche als Resonanzstraftat begreifen können, die vom Datum her auf die Brüsseler Anschläge vor exakt einem Jahr, von der Art der Durchführu...
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