Iranischer Spion in Berlin verurteilt
Berlin. Wegen des Ausspionierens potentieller Anschlagsziele in Deutschland und Frankreich muss ein Spion des Iran für mehrere Jahre in Haft. Das Berliner Kammergericht verurteilte den aus Pakistan stammenden Mustufa Haidar S. wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit am Montag zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Verteidiger des 31jährigen hatten demnach eine Bewährungsstrafe gefordert. Als er im Juli 2016 festgenommen wurde, soll er bereits mindestens ein Jahr lang für den Geheimdienst der Kuds-Kräfte, einer Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarden, gearbeitet haben. Der Agentenlohn wurde der Sprecherin zufolge eingezogen. In Deutschland spähte S. den früheren Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Reinhold Robbe (SPD), aus. (AFP/jW)
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