Gülen-Anhänger vor Geheimdienst gewarnt
Hannover. Niedersachsen hat vom türkischen Geheimdienst ausgeforschte mutmaßliche Anhänger der Gülen-Bewegung vor möglichen Repressalien bei Reisen in ihre Heimat gewarnt. Das sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag in Hannover.
Pistorius bestätigte einen Medienbericht, dem zufolge der Chef des türkischen Geheimdienstes MIT dem Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, im Februar eine Liste mit 300 Personen und zahlreichen Einrichtungen in der Annahme übergeben hatte, deutsche Behörden würden die türkische Spionage unterstützen. Der BND habe die Unterlagen an Bundesregierung, Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und die Polizeibehörden der Länder übermittelt. Laut tagesschau.de hat der Generalbundesanwalt wegen des Verdachts der Spionage auf deutschem Boden gegen bisher unbekannte Angehörige des MIT Ermittlungen aufgenommen. (Reuters/AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Sammelabschiebung ins Bürgerkriegsland
vom 29.03.2017 -
»Menschen ziehen vor, was sie kennen«
vom 29.03.2017 -
Laut gegen rechts
vom 29.03.2017 -
Sehr billig, hochgradig prekär
vom 29.03.2017 -
»Da spricht ein Terrorist«
vom 29.03.2017 -
Gegen beschleunigte Abschiebungen
vom 29.03.2017 -
Den Reichen ans Portemonnaie
vom 29.03.2017 -
Beschäftigte von Knorr-Bremse protestieren
vom 29.03.2017 -
»Er wurde gefesselt und aufs Revier gebracht«
vom 29.03.2017