Tarifabschluss für Berliner Bodenpersonal
Berlin. Die Gewerkschaft ver. di hat einen Tarifabschluss für das Bodenpersonal der Berliner Flughäfen erzielt. Das haben die Gewerkschaft und die Unternehmer am Dienstag bekanntgegeben. Die Einigung war in der vierten Vermittlungsrunde unter dem früheren Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) erreicht worden. Die etwa 2.000 Beschäftigten auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld sollen demnach 14 Prozent mehr Lohn erhalten – allerdings innerhalb von drei Jahren. Die Gehälter einiger Beschäftigter werden damit bis 2019 um 1,90 Euro in der Stunde steigen.
Die Gewerkschaft hatte zuvor eine Steigerung um einen Euro in der Stunde verlangt, bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Forderung hätte etwa einem Volumen von acht Prozent mehr Lohn entsprochen, so ver.di-Verhandlungsführer Enrico Rümker am Dienstag gegenüber jW. Erzielt worden sei auch eine Aufstockung der Stundenzahl von vielen Teilzeitbeschäftigten. »Mit weiteren Streiks hätte man vielleicht ein oder zwei Prozent mehr erreichen können«, so Rümker. Doch man habe die Unternehmen nicht »in die Knie zwingen« wollen. Das Ergebnis könne sich nun sehen lassen. (Reuters/jW)
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