Fondsriese Blackrock will jetzt sparen
New York. Die weltweit größte Fondsgesellschaft Blackrock will sparen. Deshalb soll ihr Geschäft mit sogenannten aktiv gemanagten Fonds radikal umgebaut werden. Dafür setzt der Finanzmarkthai künftig verstärkt auf Computerprogramme bei der Aktienauswahl. Unter anderem werden Insidern zufolge mehr als 40 Mitarbeiter entlassen. Zugleich werden die Gebühren für einige der Fonds reduziert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Blackrock hat derzeit aktiv gemanagte Fonds mit einem gesamten Volumen von 275 Milliarden Dollar (255 Milliarden Euro) im Angebot, von den Änderungen betroffen sind etwa elf Prozent davon. Mit dem Schritt reagiert das Unternehmen darauf, dass es Fondsmanagern zunehmend schwerer fällt, den Markt mit ihren Investitionsentscheidungen zu überflügeln. Blackrock-Chef Larry Fink hatte sich wiederholt unzufrieden mit der Entwicklung von aktiv gemanagten Fonds gezeigt.(Reuters/jW)
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