Migranten gründen oft Unternehmen
Frankfurt am Main. Menschen mit ausländischen Wurzeln in der Bundesrepublik werden einer Studie zufolge überdurchschnittlich häufig Unternehmer. »Migranten gründen nicht nur häufiger, sondern auch größer«, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der staatlichen Förderbank KfW. Demnach machten sich in der BRD jährlich etwa 170.000 Migranten selbständig. Jeder fünfte Gründer habe ausländische Wurzeln. Dem stehe ein Bevölkerungsanteil von 18 Prozent gegenüber. »Migranten gründen häufiger – aus Mangel an Erwerbsalternativen – und brechen ihr Projekt dann eher wieder ab, wenn sich attraktive Jobmöglichkeiten bieten«, sagte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner. (dpa/jW)
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