HRE-Bad-Bank baut Schrottpapiere ab
München. Die staatliche Bad Bank »FMS Wertmanagement« der in der Finanzkrise kollabierten Hypo Real Estate (HRE) hat gut sechs Jahre nach ihrer Gründung mehr als die Hälfte der Altlasten abgewickelt. Bis Ende 2016 wurden 52,4 Prozent des Portfolios an ehemals faulen Wertpapieren zu Geld gemacht, wie die FMS Wertmanagement am Mittwoch mitteilte. Obwohl ihr der Bund aus den Restbeständen der HRE mittlerweile auch den Staatsfinanzierer Depfa-Bank zur Auflösung übertragen hat, schrumpfte der gesamte Bestand im vergangenen Jahr um 6,1 Prozent auf 88,9 Milliarden Euro. Mit einem Vorsteuerergebnis von 391 Millionen Euro im vergangenen Jahr summierten sich die Gewinne seit der Gründung 2010 auf rund eine Milliarde Euro, sagte FMS-Chef Stephan Winkelmeier in München. Aufgabe der FMS ist es, den Schaden für die Steuerzahler aus der staatlichen Rettung der Hypo Real Estate vor acht Jahren möglichst gering zu halten. (Reuter/jW)
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