EU und BRD wollen in Athen kürzen
Valletta/Athen. Die Finanzminister der Euro-Staaten sind mit Griechenland zu Kürzungsmaßnahmen als Gegenleistung für weitere Kredite übereingekommen. »Wir haben eine Einigung bei den übergreifenden Elementen«, sagte Euro-Gruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Freitag nach Beratungen der Ressortchefs in Valletta. Das betrifft demnach Umfang, Zeitrahmen und Reihenfolge der Maßnahmen des Sozialkahlschlags. Die Kürzungen im Rentensystem und die Erhöhung der Einkommenssteuer sollten in Höhe von zwei Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts ausfallen. Der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) war am Freitag nach Athen gereist. »Weitere Reformen werden erforderlich sein, selbst wenn die wirtschaftlichen Indikatoren sich verbessern«, hatte Steinmeier der Tageszeitung Kathimerini gesagt. (dpa/Reuters/jW)
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