Einigung bei Bodenpersonal erzielt
Berlin. Die Mitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben den Tarifkompromiss für das Bodenpersonal an den Berliner Flughäfen angenommen. Wie die Gewerkschaft am Donnerstag abend mitteilte, votierten bei der Urabstimmung 43,2 Prozent für die Ende März ausgehandelte Einigung. Laut Satzung reicht ein Viertel der im Betrieb Abstimmungsberechtigten. Um Streiks fortzusetzen, wären 75 Prozent notwendig gewesen. Der Tarifkompromiss sieht Gehaltserhöhungen um mehr als 14 Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren vor. Ver. di-Verhandlungsführer Enrico Rümker erklärte, das Ergebnis zeige, »dass dieser Kompromiss die Erwartungen nur unzureichend erfüllt«. Kritisiert wurden seinen Angaben zufolge die lange Laufzeit des Vertrags und ungenügende Aufstiegschancen. Noch immer herrsche eine »große Unzufriedenheit« bei den Beschäftigten.(AFP/jW)
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